Daten und Fakten zum Fußverkehr

Zu-Fuß-Gehen gehört zu den selbstverständlichsten Dingen unseres Alltags und geht wortwörtlich alle etwas an. Im Unterschied zu anderen Verkehrsarten ist das Zu-Fuß-Gehen wenig erfasst und erforscht. Der Wien zu Fuß Report liefert aktuelle Daten und Fakten zum Fußverkehr in Wien.

Was man wertschätzt, das zählt man auch. Deshalb stehen am Beginn einer nachhaltigen Fußverkehrs-Strategie grundlegende Fragen – etwa nach den Bedingungen, unter denen Menschen gerne zu Fuß gehen, nach den vorhandenen Ressourcen und den größten Hindernissen. Der Wien zu Fuß Report liefert Erkenntnisse, die in Verkehrsplanung und Kommunikation einfließen. So auch in das „Jahr des Zu-Fuß-Gehens“, Wiens größter Kampagne zum Gehen in der Stadt.

Basierend auf aktuellen Daten und Fakten beleuchtet der „Wien zu Fuß Report“ das Zu-Fuß-Gehen in Wien aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Der Report zeigt unter anderem, dass die WienerInnen häufig (80%) und gerne (59 %) zu Fuß gehen. Der motorisierte Verkehr halt die meisten Personen, 46%, vom Zu-Fuß-Gehen ab.

Download: Wien zu Fuß Report 2015 (pdf)

5 Kommentare

Martin Satzinger sagte am 03.03.2015, 13:59:
"Was hält vom Zu-Fuß-Gehen ab" ? Schlecht, mangelhafte und zum Teil nicht funktionierende Schneeräumung und Glatteis-Beseitigung !! (bei jedem Schneefall und Frost das Gleiche)
Antworten
Susi Dietl sagte am 03.03.2015, 17:37:
“Was hält vom Zu-Fuß-Gehen ab” ? Unnötige Umwege. Wenn z.B. der Nahversorger theoretisch ein paar Meter Luftlinie entfernt ist, man aber durch einen Zaun getrennt ist, den die neue Genossenschaftswohnhausanlage rundherum errichtet hat, und der faktische Fußweg ein Vielfaches des direkten Weges ist.
Antworten
Herta sagte am 04.03.2015, 14:03:
Es hält mich nichts ab da es in Wien sehr viele, schöne Wege gibt um zu spazieren. Sogar innerstädtisch gibt es ausreichende Möglichkeiten...Stadtpark, Rathauspark, Burggarten, Franz Josefs Kai um nur einige zu nennen. Das was spazieren im Innerstädtischen Bereich keine Freude macht sind die Radfahrer die undiszipliniert schnell unterwegs sind und alle Verkehrsregeln mißachten. Natürlich darf man nicht alle unter einen Kamm scheren, jedoch ist es die Mehrheit. Unsere Stadt ist hoch verschuldet deshalb verstehe ich nicht wie man nur so viel Geld dafür ausgeben kann und will. Ich bin Wienerin und lebe gerne hier weil ich das Stadtleben liebe, und zu einer Stadt gehört nun mal auch Verkehr.
Antworten
Hagen A. Scholz sagte am 11.03.2015, 12:49:
Kann mich den Ausführungen von "Herta" voll und ganz anschließen, der einzige Unterschied, ich bin Wiener und lebe gerne in dieser Stadt. Seit fast 15 Jahren gehe ich zu Fuß und benutze die öffentlichen Verkehrsmittel. Ein Erlebnis und flotter als mit dem Auto in der Stadt. Nur im Winter verdrießt es einem. Die Radwege sind "Besenrein" und werden fast nicht benutzt, die Gehwege zum Teil ein Abenteuer Spielplatz für Erwachsene.
Antworten
Gerhard Schwarz sagte am 05.04.2015, 04:27:
Zu Fuß gehen ist weder ein Fitnessprogramm noch eine Enthaltsamkeitsübung, sondern die natürliche menschliche Fortbewegungsart. Das zu propagieren läge auf derselben Wellenlänge wie die Empfehlung zu atmen, zu essen oder zu schlafen. Da ich kein eigenes Fahrzeug besitze - und als Stadtbenützer so wie 60% der WienerInnen - deshalb ALLE Wege gehe bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklege kommt mir die Bewerbung des Gehens recht seltsam vor. Es geht eher darum alles zu tun um Behinderungen für FußgängerInnen durch den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Das "gehen" zu bewerben beinhaltet irgendwie die Unterstellung, Bewegung mittels Fahrzeugen sei das Selbstverständliche und das Gehen die bewerbenswerte Freizeitgestaltung. Das passt nicht.
Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert