Akustisches Signal der Wiener Blindenampeln wird leiser

Das Ticken der Blindenampeln wird zukünftig leiser. Blinde und Sehbehinderte Menschen können das akkustische Signal mittels Chip aber lauter drehen. Auf diesen Kompromiss haben sich die Stadt Wien und die Blindenverbände geeinigt.„Mobilität ist ein Recht, das jedem Menschen zusteht“, sagte Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou bei der Unterzeichnung am 12. Mai 2017. „Es ist mir ein großes persönliches Anliegen, dass alle Menschen in Wien von ihrem Recht Gebrauch machen können, eigenständig unterwegs zu sein.“ Die Vereinbarung sei ein Schritt in diese Richtung.

 

„Damit wird ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen getan“, zeigte sich Markus Wolf, Präsident des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Österreich, im Gespräch mit der APA erfreut.

Derzeit sind in Wien 889 der 1.300 ampelgeregelten Kreuzungen mit akustischen Hilfseinrichtungen ausgestattet. Die Vereinbarung sieht vor, dass die bestehenden Ampelanlagen sukzessive nachgerüstet und alle zukünftigen Ampelanlagen mit der neuen Technik ausgestattet werden. Hier finden Sie Detailinfos zu Ampeln mit akustischen Hilfen