Die Begegnungszone Herrengasse mit dem Traditionscafe Café Central. Foto: PID/Fürthner

Herrengasse ist Boulevard für Fußgängerinnen und Fußgänger

In der Herrengasse wird wieder flaniert. Heute, am 1. Dezember wurde die Begegnungszone Herrengasse im 1. Bezirk feierlich eröffnet. Fast sieben Monate dauerte es die Straße in eine Begegnungszone umzuwandeln – in der die Fußgängerinnen und Fußgänger Vorrang haben. 

Wie auch vor dem Umbau verkehren in der Herrengasse Autos, Busse, Fiaker, Radfahrerinnen, Radfahrer und Fußgänger und Fußgängerinnen. Letztere haben nun wesentlich mehr Platz und müssen sich nicht mehr auf schmale Gehsteigen drängen. Für alle Fahrenden gilt Tempo 20.

„Wien bekommt einen neuen FußgängerInnen-Boulevard und die historisch wie auch stadtgestalterisch so besondere Herrengasse wird verschönert und massiv aufgewertet“, kündigte Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou bereits im Frühjahr 2016 an. Tatsächlich hat die 450 Meter lange Straße an Glanz zurück gewonnen.

Die breiten Gehsteigflächen bestehen aus Schremser Granit, die Fahrspur für Busse und Fiaker ist asphaltiert. Die Hufe der Pferde würden den Stein zu schnell schädigen. Mit Ausnahme der Bushaltestelle kurz vor dem Michaelerplatz gibt es keinen Höhenunterschied zwischen der Fahrbahn und dem Gehsteig.

Finanziert wurde die Begegnungszone Großteils von einer Privatinitiative, den Eigentümern der Liegenschaften in der Herrengasse HG+, übernommen.

Details zum Bauprojekt