Inklusive Spielplätze für alle Kinder!

Im März hat die Stadt Wien eine neue Fibel für inklusive Spielplätze veröffentlicht. Auch Maria Grundner, Expertin für Infrastruktur und Barrierefreiheit in der Mobilitätsagentur Wien, hat einen Beitrag dazu geleistet. Doch was genau beinhaltet die Fibel – und warum ist sie so wichtig für unsere Kinder?

Was ist ein inklusiver Spielplatz?

Ein inklusiver Spielplatz ist ein Ort, an dem alle Kinder miteinander spielen können – unabhängig davon, ob sie eine körperliche, geistige oder sensorische Beeinträchtigung haben oder nicht. Derzeit gibt es in Wien noch zu wenige dieser Spielplätze. Die neue Fibel soll das ändern.

Die Fibel als Leitfaden für Planer:innen und Verantwortliche

Das Ziel der Fibel ist es, Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten gleichermaßen Zugang zu Spiel- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen. Die Fibel richtet sich an Planer:innen, Verantwortliche und alle, die mit der Gestaltung von Spielplätzen zu tun haben. Ihr Ziel ist klar: Spielräume zu schaffen, die Barrieren abbauen und vielfältige, inklusive Spielmöglichkeiten bieten. Die Spielgeräte und Angebote sollen sowohl niederschwellige als auch herausfordernde spielerische Aufgaben ermöglichen. Als Beispiel sind hier Netzschaukeln zu nennen oder Drehelemente auf denen auch Kinder, die einen Rollstuhl nutzen, Platz haben. Aber auch Kletter- und Balancierelemente mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. So wird ein Spielplatz zu einem Ort, an dem sich jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend, austoben kann.

Praxisnahe Beispiele für bunte Spielwelten

Die vielen Praxisbeispiele bieten einen guten Überblick über die häufigsten Einschränkungen und ihre jeweiligen Anforderungen. So wird beispielsweise auf optimale Bodenbeläge, Rückzugsorte und passende Umzäunung eingegangen.

Hier geht’s zum kostenlosen Download

Inklusive Spielplätze schenken allen Kindern das wertvollste Gut – gemeinsam mit Freund:innen unvergessliche Kindheitserinnerungen zu schaffen.