Kühle Meile Zieglergasse

Der Bezirk Neubau reagiert auf den Klimawandel. Die „Kühle Klimameile“ in der Zieglergasse soll zukünftig dafür sorgen, dass Hitzetage in der Stadt erträglicher werden.  Schattenspender wie Bäume oder Pergolen, Wasserstellen und auch heller Bodenbelag sorgen für Kühle an heißen Tagen. Die Zieglergasse wird ab Sommer umgestaltet: mit mehr Bäumen als Schattenspendern, Wasserentnahmestellen und Kühlbögen soll die Straße künftig um mehrere Grad kühler werden.

Der Klimawandel macht sich immer stärker bemerkbar. Wissenschaftler rechnen in Zukunft mit noch größeren Wetterextremen. Dazu zählen: immer heißere Sommer. Im Vorjahr wurden in Wien 42 Hitzetage gezählt, an diesen Tagen kletterte das Thermometer über 30 Grad Celsius. In den letzten 30 Jahren waren es durchschnittlich 21 Hitzetage im Jahr. Insbesondere Kinder, kranke und ältere Menschen leiden unter den sehr heißen Temperaturen.

Markus Reiter, Bezirksvorsteher Neubau: „Mit der „Kühle Meile Zieglergasse“ schaffen wir Lebensraum, der Hitzetage auch im dicht bebauten Neubau erträglich machen wird. Die vollständige, positive Wirkung dieser Maßnahmen werden wir schon in drei bis fünf Jahren spüren können.“

Im Vordergrund des Klimaanpassungprojekts „Kühle Meile“ steht das Wohlbefinden von Mensch und Tier. Mit den Bepflanzungen, Möblierungen, Bänken, Wasserentnahmestellen und Kühlelementen entstehen natürlich beschattete Orte für Begegnung. Details zum Projekt: „Kühle Meile“ Zieglergasse

Visualisierung der "Kühlen Meile" Zieglergasse. MA 19/ZOOM VP

„Kühle Meile Zieglergasse“ Insgesamt sorgen vier Kühlbögen, fünf Pergolen mit Sitzelementen, 32 Einzelsessel, fünf Hydrantenaufsätze und 24 Bäume für eine hohe Aufenthaltsqualität an heißen Sommertagen in der Stadt. Zwischen Apollogasse und Lerchenfelder Straße wird die Begrünung mit 20 neuen Bäumen erhöht. (c) ZOOM VP