Menschenmenge auf der Rotenturmstraße im 1. Bezirk Wiens.

Rotenturmstraße: Begegnungszone fertig

Wien hat eine neue Begegnungszone: Der Umbau der Rotenturmstraße ist nach knapp sechs Monaten abgeschlossen. Am Donnerstag, 14.11.2019 legte Vizebürgermeisterin Birgit Hebein den symbolischen Schlussstein.

Die Rotenturmstraße ist eine der beliebtesten Einkaufsstraßen der Wiener City. An Spitzentagen sind dort über 60.000 Menschen zu Fuß unterwegs.

Vizebürgermeisterin Birgit Hebein: „Bei Umgestaltungen wie hier in der Rotenturmstraße rücken wir den Menschen ins Zentrum, verteilen den öffentlichen Raum um und schaffen Orte der Begegnung.“

Der gesamte Straßenbereich der Rotenturmstraße wurde auf einer Ebene ausgestaltet. Fußgängerinnen und Fußgänger bekommen dadurch viel mehr Platz. Autos und Busse können weiterhin die Straße benutzen. Ladezonen und Garagen sind gut erreichbar, Taxistandplätze bleiben erhalten. Das Radfahren ist in beide Richtungen zwischen Schwedenplatz und Lichtensteg möglich.

Bei der Neugestaltung wurde auch die im Sommer besonders heiße Innenstadtlage mitbedacht: 16 neue Bäume, Kühlung durch Brunnen und helle Granitplatten sorgen dafür, dass die neue Rotenturmstraße auch bei hohen Temperaturen ein angenehmer Ort bleibt.

In der Begegnungszone sind alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt: Zufußgehende dürfen die gesamte Straße benutzen, Tempo 20 sorgt für maximale Verkehrssicherheit.

Zahlen und Fakten zur Rotenturmstraße Neu:
• 6.140 m2 heimische Granitpflastersteine
• 1.500 m Leitungen für Beleuchtung
• 950 m Blindenleitsystem
• 450 m Kanalleitungen
• 52 Radbügel
• 24 Einzelbänke
• 16 Japanische Schnurbäume
• 4 Doppelbänke
• 2 Bushaltestellen
• 2 Fontänenbrunnen (Ertlgasse, Fleischmarkt)
• 2 Trinkbrunnen
• 1 Orientierungsstele (Fleischmarkt)

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