Menschenmenge auf der Rotenturmstraße im 1. Bezirk Wiens.

Rotenturmstraße Begegnungszone?

Jeden Tag sind auf der Rotenturmstraße zwischen Stephans- und Schwedenplatz um die 60.000 Menschen zu Fuß unterwegs. Damit sich die vielen FußgängerInnen nicht mehr auf den engen Gehsteigen drängen müssen könnte die Straße zur Begegnungszone umgestaltet werden. In einer Begegnungszone sind alle VerkehrsteilnehmerInnen gleich berechtigt. Die Umgestaltung könnte im Zusammenhang mit der Sanierung des Schwedenplatzes passieren.

Maria Vassilakou, zuständige Stadträtin, stellte Anfang Mai diese Variante in den Raum. Vor einer Umgestaltung werden selbstverständlich noch Gespräche mit allen, die etwas in der Straße zu tun haben geführt – also von Wirtschaftstreibenden über Anrainer, die Wiener Linien bis zum Bezirk.

Wirtschaftskammer Wien und die Bezirks-SPÖ haben sich gegenüber den Medien bereits positiv zu den Plänen geäußert. „14 Millionen Menschen gehen Jahr für Jahr die Rotenturmstraße entlang, die Menschen steigen sich dort gegenseitig auf die Zehen. Eine Begegnungszone hätte ich lieber heute als morgen“, sagte Mireille Ngosso (SPÖ), designierte Bezirksvorsteher-Stellvertreterin in der Inneren Stadt gegenüber der Tageszeitung „Der Standard“.