17.
Nov
2018

„Kikeriki“ und die „Tschikweiber“ in Wildwest

14:00
STAUD'S ( Pavillon) Brunnenmarkt Ecke Brunnengasse/ Schellhammergasse, 1160 Wien

Arbeit 5.0
Spaziergang auf den Spuren des widerständigen Ottakrings

Die ersten Arbeiter, die sich in getarnten Bildungsvereinen organisierten, trafen sich in Hinterzimmern von Gasthäusern – stets auf der Hut vor Polizeispitzeln. Doch bald schon wurde daraus eine Massenbewegung in Form der Sozialdemokratie. Wir begeben uns an die Orte, die als Wiege dieser Bewegung gelten. Über Neulerchenfeld geht’s zum Ort, wo einst das Arbeiterheim stand, und das eine bewegte Geschichte zu erzählen hat.
Diese Anfänge sind eng verbunden mit den Namen der Arbeiterführer Franz Schuhmeier und Albert Sever. Doch es waren auch gerade Frauen, die dieser Bewegung den Stempel aufdrückten, egal ob es die Heimarbeiterinnen oder die Arbeiterinnen der Tabakfabrik waren. Sie spielten gerade auch in den Teuerungsprotesten eine ganz entscheidende Rolle, die in Ottakring im September 1911 zu einer sozialen Explosion führten.
Zum Abschluss unserer Tour wollen wir im Sandleitenhof dem Roten Ottakring der Zwischenkriegszeit und dem antifaschistischen Widerstand von 1934-45 nachspüren.

Treffpunkt: STAUD’S ( Pavillon) Brunnenmarkt Ecke Brunnengasse/ Schellhammergasse,
1160 Wien

Mit Gernot Trausmuth, Autor von „‚Ich fürchte niemanden‘ – Adelheid Popp und der Kampf um das Frauenwahlrecht“ und aktiv in der SPÖ Donaufeld und bei den Kinderfreunden Donaustadt.