Felder im Regionalpark DreiAnger, © Stadt Wien/Gerd Götzenbrucker

Erkunden Sie den Regionalpark DreiAnger

Im Norden Wiens liegt der Regionalpark DreiAnger: Er verbindet die drei ehemaligen Angerdörfer Stammersdorf, Gerasdorf und Süßenbrunn. Sie können ihn nun auch auf ausgeschilderten Wanderrouten erkunden.

Wo liegt der Regionalpark DreiAnger?

Der Regionalpark DreiAnger liegt im Norden Wiens: Das 3.000 Hektar große Gebiet reicht vom Rendezvousberg östlich der Brünner Straße bis zum Norbert-Scheed-Wald. Er liegt also in Floridsdorf, Donaustadt und der Gemeinde Gerasdorf.

Über die U-Bahn-Station „Leopoldau“, S-Bahn-Stationen „Gerasdorf“ und „Süßenbrunn“ und die Straßenbahn-Station „Stammersdorf“ ist der Regionalpark gut vom Stadtzentrum aus erreichbar. Wer beim Gehen im Park müde Füße bekommt, kann außerdem die Buslinien 510 und 25A nutzen.

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Was kann ich unternehmen?

Wer schon mal am Marchfeldkanal Rast gemacht hat oder beim Badeteich Gerasdorf war, hat die neugierigen Ziesel vermutlich bereits kennengelernt. Nicht nur sie wohnen im Regionalpark DreiAnger, sondern auch Rebhühner, Haubenlerchen, Biber und Laubfrösche. Wer hingegen lieber Flora als Fauna entdecken will, trifft unter anderem – je nach Jahreszeit – auf Kriech-Sellerie, österreichischen Zwerggeißklee und den Großen Venusspiegel.

gelb blühende Wiese im Regionalpark DreiAnger, © Stadt Wien/Gerd Götzenbrucker

© Stadt Wien/Gerd Götzenbrucker

Durch den Regionalpark kann man entlang der angelegten Wege frei von der Leber weg spazieren oder einem der neu ausgeschilderten Wanderwege folgen. Beispielsweise bietet sich an heißen Tagen eine kurze Runde von 3,5 km bei den Süßenbrunner Teichen an. Sie führt um den Schotterteich “Transportbetongrube” und am Naturjuwel Meiergrube vorbei. Die anderen ausgeschilderten Routen haben eine Länge zwischen 5 und 11 km und führen rund um den Stammersdorfer Friedhof oder entlang des Kleinen Wagrams. Eine Übersicht aller Touren finden Sie auf www.regionalpark.wien.at. Ebenfalls dort zu finden ist ein Veranstaltungsprogramm für gemeinsame Rundgänge, sofern es die Covid-Situation erlaubt.

Was ist ein Regionalpark?

Wichtig ist, einen Regionalpark von einem Naturpark zu unterscheiden. Auch bei einem Regionalpark steht im Vordergrund, dass die existierende Landschaft bewahrt wird. Sie darf sich aber auch punktuell verändern. In diesem Sinne schafft und sichert er einen aktiven Lebens- und Naherholungsraum mit einem Neben- und Miteinander an unterschiedlichen Nutzungen, wie Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Erholung. Mehr naturnahe Busch- und Heckenzonen neben landwirtschaftlichen Flächen werden ebenso geschaffen wie auch punktuelle Erholungsangebote. Dementsprechend geplant sind:

  • Aus- und Neubau der Fahrradinfrastruktur
  • Aus- und Neubau der Geh- und Spazierwege
  • Einrichtung von Spielplätzen und Sitzmöglichkeiten
  • Baumpflanzungen
  • Ausbau der Bademöglichkeiten

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