Besucher des Urban Village am Rathausplatz staunen über die größte Wienkarte aller Zeiten. Foto von Christian Fuerthner

Zu-Fuß-Gehen überholt Autofahren

Die jährliche Verkehrserhebung der Wiener Linien zeigt einen wiederholten Anstieg des Zu-Fuß-Gehens im Vergleich zum Vorjahr. Das Besondere daran: Im Jahr 2017 wurden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt, als mit dem Auto. Dabei sind Wege, die man zu Fuß zu einer Öffi-Haltestelle oder zu einem Parkplatz bewältigt, noch gar nicht berücksichtigt.

Was notwendig ist, um diesen Trend fortzusetzen: Eine Kultur des Zu-Fuß-Gehens, die die Vorteile des Gehens sichtbar macht und eine Verkehrsplanung, die den Menschen ausreichend Raum und Zeit zum Zu-Fuß-Gehen lässt. Außerdem eine Stadtgestaltung, die den Aufenthalt im Freien attraktiv macht.

 

 

 

 

3 Kommentare

Lois B. sagte am 02.03.2018, 14:50:
Habe für mich privat die "Aktion Hüftgold" ausgerufen. Seit 4 Wochen habe ich nun täglich 40 min. beim Gehen einen Zahn zugelegt. Und, wie erhofft, ich wurde schon mit 2 cm weniger Hüftgold belohnt.
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Kathrin Ivancsits sagte am 06.03.2018, 09:32:
Herzlichen Glückwunsch! Und weiterhin viel Spaß beim Zu-Fuß-Gehen!
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Michael sagte am 07.03.2018, 06:55:
Zu den "Vorteilen des Gehens" wäre mir wichtig zu betonen, dass für mich die Gesundheit, die Umwelt, das Wohlbefinden eigentlich nur angenehme Nebeneffekte des Hauptvorteils sind: Zu Fuß gehen ist in vielen Situationen einfach das mit Abstand beste Verkehrsmittel! Wenn man die Scheu vor dem Gehen abgelegt und sich ein moderates Tempo angewöhnt hat, ist man auf vielen Strecken zu Fuß am billigsten, unkompliziertesten und, wenn man es ehrlich rechnet, auch am schnellsten unterwegs. Wenn ich mir etwas wünschen kann, dann eine noch stärkere Betonung der Zu-Fuß-Geher als gleichwertige Verkehrsteilnehmer, und etwas weniger Betonung des Freizeitgedankens.
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