Autor: Wien zu Fuß

Flotte Ge(h)meinschaft

„Ich kann nicht sitzen und nachdenken. Nachdenken funktioniert eigentlich nur beim Gehen“, sagt Lehrer und Schriftsteller Ninoslav Marinkovic. Was ihm wohl alles einfällt, wenn er seinen Traum, zu Fuß ans Meer zu wandern, eines Tages erfüllt? Mit Mladen Košar hat er eine Ge(h)meinschaft geschlossen – gemeinsam Gehen, Nachdenken und Reden.

Bewegung ist Leben

Für Wellnesstrainerin Brigitte Weber ist gehen die ideale Bewegungsform: „Denn Gehen ist Bewegung und Bewegung ist Leben“

Denken & Gehen

„Denken im Gehen ist eines der wunderbarsten Dinge. Noch besser ist es denkend mit anderen Menschen zu Gehen. Philosophieren, diskutieren, Gedanken austauschen: All das geht wunderbar im Gehen.“ Petra Unger, Wiener Frauenspaziergänge über die Qualitäten des Zu-Fuß-Gehens.

Idealismus und Würde

„Ich bin der letzte Geher. Ich bin der Geher. Ich bin der idealistische Geher und gehöre einer Spezies an, die es eigentlich gar nicht mehr gibt….“ Wachmann Mladen Košar sinniert über das Zu-Fuß-Gehen.

Der Stadtgeher

Christian Mayrhofer, Creative Director, Downtown Vienna: „Ich bin erst durch meinen Hund Archie zum Fußgänger geworden. Als er jung war, brauchte er pro Tag mindestens drei bis vier Stunden Auslauf.

Erstes Wiener OHRWASCHLKONZERT

In den letzten fünf Jahren wurden 140 „Ohrwaschel“, wie man Gehsteigvorziehungen umgangssprachlich nennt, gebaut. Diese dienen der besseren Sicht und erhöhen somit die Sicherheit. Um Infrastruktur für den Fußverkehr sichtbar zu machen, veranstaltete Wien zu Fuß ein „Ohrwaschelkonzert“. Es fand am 10. Mai 2014 zwischen 11:00 und 15:00 Uhr in der Ottakringer Strasse statt.

Stadt Wien richtet Fußgängerinnen- und Fußgängerkonferenz „Walk21“ aus

Mit der Abhaltung der größten Fachkonferenz zum Thema „Zu-Fuß-Gehen“, der „Walk21“, reiht sich Wien 2015 – nach Metropolen wie London, Vancouver und Sydney – zu jenen Städten, die das Zu-Fuß-Gehen in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen.

Spaziergang zur Frauengeschichte Wiens

Das Wirken von Frauen in der Gesellschaft ist im öffentlichen Raum kaum sichtbar. So tragen beispielsweise nur acht Prozent aller Straßen, Plätze und Parks in Wien weibliche Straßennamen. Bei einem kulturhistorischen Spaziergang am 25. März 2013, wollen wir den Blick der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die weibliche Stadt-Geschichte lenken.

Mariahilfer Straße: Fußgängerzone bleibt.

Mit mehr als 1.000 Stimmen Vorsprung entschieden sich die Anrainer des sechsten und siebenten Bezirks für die Verkehrsberuhigung.