Infrastruktur

Von der Stadt der kurzen (Fuß-)Wege

Sie haben etwas Geheimnisvolles, die sogenannten „Durchhäuser“ von Wien. Rund 700 solcher Durchgänge gibt es in der Stadt. Sie erlauben Zu-Fuß-Gehenden Abkürzer durch Wohnanlagen, Hinterhöfe und Passagen. Abseits vom Straßenlärm bieten sie angenehme Wegeverbindungen, die noch dazu Zeit sparen.

Stairmotivation – Ohrwurm zum Mitgehen

Im Mai 2017 motivierten Studierende der Universität für Bodenkultur mit Songtexten auf Stiegen in U-Bahn-Stationen zum Gehen. Doch hat die Stairmotivation funktioniert? Die Ergebnisse der Untersuchung liegen vor. Hier zusammengefasst von Juliane Stark, vom Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur.

Zu-Fuß-Gehen überholt Autofahren

Die jährliche Verkehrserhebung der Wiener Linien zeigt einen wiederholten Anstieg des Zu-Fuß-Gehens im Vergleich zum Vorjahr. Das Besondere daran: Im Jahr 2017 wurden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt, als mit dem Auto. Dabei sind Wege, die man zu Fuß zu einer Öffi-Haltestelle oder zu einem Parkplatz bewältigt, noch gar nicht berücksichtigt.

Schulvorplätze: Kindern Raum geben

Kurz vor acht Uhr morgens geht es hier besonders  turbulent zu: Wenn Eltern noch einmal die Schultasche kontrollieren, der Scooter abgestellt wird, Freunde einander begrüßen und hunderte Kinder gleichzeitig ins Gebäude drängen. Dann kann es vor dem Schultor schon mal so eng werden wie in einer Tokyoter U-Bahnstation.

Ein Parkplatz für die Menschen

Es begann mit einer Parkuhr, einem Stück Rollrasen und einer Bank. Nach zwei Stunden war alles vorbei. Was blieb, war die Idee vom „Parklet“, die sich weltweit verbreitete.

Geh-Café: Gehen, Reden, Staunen – Junge Grätzl in Atzgersdorf

Am Donnerstag, 9. Juni, führte das Geh-Café der Mobilitätsagentur in den 23. Bezirk. Das weitläufige ehemalige Industriegebiet rund um die Breitenfurter Straße ist Teil eines atemberaubenden Stadtentwicklungs-Konzepts. Inmitten erster freier Flächen, aufgelassener Fabrikanlagen, bis hin zum ältesten Teil Atzgersdorfs – dem Kirchenplatz- entstehen neue Räume für Wohnen, Erholung, Bildung, Kunst und Kultur.

Gehst du noch oder flanierst du schon?

Seit zwanzig Jahren liegt der Anteil der zu Fuß zurück gelegten Wege zwischen 26 und 28 Prozent. Damit liegt er gleich auf mit dem Autoverkehr. Was aber sagt der sogenannte „Modal Split“ aus, der jährlich im Auftrag der Wiener Linien erhoben wird?

Modal Split 2015: Aktive Mobilität auf dem Vormarsch

Die Erhebung der Verkehrsmittelwahl für das Jahr 2015 zeigt: es wurde in Wien mehr zu Fuß gegangen und weniger mit Auto oder Motorrad gefahren. Das Jahr-des-Zu-Fuß-Gehens, die verkehrsberuhigte Mariahilferstraße und die umgestaltete Meidlinger Hauptstraße erweisen sich damit als erfolgreiche Maßnahmen.

Eröffnung der Mariahilfer Straße Neu

Können Sie sich noch an den 7. März 2014 erinnern? Eine Straße beschäftigte das ganze Land. Letztendlich stimmten die Bewohnerinnen und Bewohner des sechsten und siebten Bezirks mit JA, und damit für die Umgestaltung der Mariahilfer Straße zur FußgängerInnen- und Begegnungszone. Am 1. August 2015 sind die Umbauarbeiten abgeschlossen und die neue MaHü wird mit […]

Komm, wir gehen was erleben

Kleinkinder wissen es, Reisende wissen es, und William Shakespeare wusste es bereits: Das Zu-Fuß-Gehen verbindet uns mit der Welt. Viele Städte wünschen sich heute belebte, attraktive Straßenräume – und setzen dabei auf den Fußverkehr.